
Early Birds: Leckortung – jetzt mit Satelliten
Bisher werden Wasserlecks durch Korrelation, mit elektroakustischen Geräten oder mit Spürgasen wie Helium geortet. Mit Satelliten ist es nun auch möglich, aus über 600 Kilometern Höhe unterirdische Leckagen zu orten und lokalisieren. Dabei kommen L-Band Radarsensoren zum Einsatz, welche eine Durchdringtiefe von bis zu acht Metern haben und dadurch sogenannte Points of Interest (Verdachtsstellen) erkennen können. Die klassischen Methoden werden hierbei nicht ersetzt, sondern erweitert. Die Satelliten sparen nicht nur viel Zeit und erleichtern unseren Fachleuten die Arbeit, sie ermöglichen es auch, das Trinkwassernetz mehrmals im Jahr zu überprüfen.
Am 21.09.2023 wird uns Frau Lea Duxler der Firma ASTERRRA aus Israel genau erklären, wie Satelliten zur Leckortung eingesetzt werden. Insbesondere Stadtwerke können mit dieser Technologie ihre Leckortungsteams unterstützen, sich nicht nur auf gemeldete Leckagen zu konzentrieren, sondern proaktiv zu handeln und kleine bis mittlere Leckagen so früh wie möglich in den Vordergrund zu ziehen. Das spart Zeit, Geld und kostbares Wasser.
Referentin Lea Duxler
ASTERRA
